1.3.4. Acceptance Test Driven Development (ATDD)

Das Thema Acceptance Test Driven Development (ATDD) gewinnt gerade in der agilen Welt immer stärker an Bedeutung. Der Kernaspekt von ATDD liegt in einer frühzeitigen Definition von Abnahmekriterien und -tests. Zu diesem Zweck setzen sich alle Projektbeteiligten, d.h. Fachabteilung, Software-Entwickler und Tester zusammen und besprechen, welche Kriterien für eine Abnahme der erstellte Funktionalität erfüllt sein müssen. Anhand dieser Kriterien werden konkrete Akzeptanztests definiert. Auch der umgekehrte Fall ist möglich: Zuerst werden konkrete Akzeptanztests besprochen, aus denen sich die Abnahmekriterien ergeben.

Die Vorteile von ATDD manifestieren sich an zwei Stellen innerhalb eines Projekts. Zum einen wird durch die ausgeprägte Kommunikation der Projektbeteiligten über konkrete Akzeptanztests der Spielraum für Missverständnisse stark eingeschränkt. Dadurch sinkt die Gefahr, dass fehlerhafte Umsetzungen erst in späten Projektphasen erkannt werden. Zum anderen bilden die definierten Akzeptanztests eine gute Grundlage für die Erstellung von automatisierten Tests, die in Regressionstests kontinuierlich ausgeführt werden können. In Kombination mit einer Continuous Integration Umgebung kann das korrekte fachliche Verhalten der Anwendung somit permanent sichergestellt werden. Das checkerberry test center bietet dabei eine technische Grundlage, um schnell und einfach Akzeptanztests zu automatisieren.